„Da hat sich jemand für uns richtig Mühe gegeben“

Eine Studie zeigt, wie wichtig die persönliche Beziehung im Distanzunterricht ist.

Am meisten vermisst habe er seine Klassenkameraden und dass er seinem Lehrer einfach eine Frage stellen konnte. Das einzig Gute an den Schulschließungen sei die Ruhe beim Arbeiten gewesen. Diese Aussage eines Siebtklässlers verdeutlicht, wie groß das Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach persönlichem Kontakt während der Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie war.

Dabei haben sich die Lehrkräfte viel einfallen lassen und Eltern schulpflichtiger Kinder haben viel erzählt: Da wurden Hausaufgaben persönlich vorbeigebracht, inklusive ein paar Gummibärchen zum Trost und zur Motivation, es wurden Telefonsprechstunden organisiert oder kurzerhand Lernvideos produziert. Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben deshalb nun untersucht, wie das Lehren und Lernen in der Zeit der Schulschließungen stattfand, wie Lehrkräfte den Distanzunterricht gestalteten und welche Bedeutung diese unterschiedlichen Formate für das Lernen der Schülerinnen und Schüler hatte. Ihr Fazit: Unterrichtsmethoden, die einen persönlichen Kontakt ermöglichen und Beziehungen aufrechterhalten, haben sich als besonders günstig für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht herausgestellt.

Schülerinnen und Schülern profitieren von selbstgemachten Videos ihrer Lehrkraft

Es zeigte sich, dass beispielsweise Videomeetings oder auch persönliche Treffen der Lehrkraft mit einzelnen Schülerinnen und Schülern am meisten zur Unterrichtsqualität und zur Freude am Lernen oder der Anstrengungsbereitschaft beitrugen. „Das große Bedürfnis von Schülerinnen und Schülern nach einem persönlichen Kontakt zur Lehrkraft zeigte sich auch eindrücklich an einem weiteren Ergebnis der Studie: Selbstgemachte Videos der Lehrkräfte wurden am besten beurteilt“, erklärt Bildungsforscherin Ann-Kathrin Jaekel vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen. Schülerinnen und Schüler und auch deren Eltern legen offenbar keinen Wert auf ein perfekt gestaltetes Video. „Sie wollen lieber die eigene Lehrkraft sehen und das Gefühl haben, da hat sich jemand für uns richtig Mühe gegeben‘“, fügt Jaekel hinzu. Keine relevante Auswirkung auf die Unterrichtsqualität hingegen zeigten Lernvideos von Drittanbietern auf Plattformen wie Youtube oder Planet Schule.

Rund 3.200 Schülerinnen und Schüler und 300 Lehrkräfte von weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg sowie rund 1.700 Eltern beteiligten sich an der Studie. Untersucht wurde, wie der Unterricht während der ersten Schulschließungsphase im Frühsommer 2020 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch konkret gestaltet wurde, zum Beispiel mit Videomeetings, Gruppenarbeiten, Onlinepräsentationen oder Lernvideos und welche dieser Methoden Eltern und Schülerinnen und Schüler als besonders hilfreich für das Lernen auf Distanz erlebten. So wurde etwa gefragt, wie die Struktur des Unterrichts, das Feedback der Lehrkraft oder die Gestaltung der Übungsphasen wahrgenommen wurden. Schließlich wurde untersucht, wie die Unterrichtsmethoden beispielsweise mit Lernfreude, Anstrengungsbereitschaft oder mit der erlebten Klassengemeinschaft zusammenhingen.

"Bestimmte Elemente des digitalen Unterrichts haben durchaus Zukunftspotential."

- Prof. Dr. Richard Göllner

Die Ergebnisse zeigten, dass die Lehrkräfte eine große Bandbreite von Gestaltungsmöglichkeiten nutzten und diese stark vom jeweiligen Unterrichtsfach und der Lehrkraft abhängig waren. Während Videomeetings oder Treffen mit einzelnen Schülerinnen und Schülern über alle Fächer hinweg eingesetzt wurden, verwendeten Mathematiklehrkräfte verstärkt selbstproduzierte Lernvideos. In den Fächern Deutsch und Englisch hingegen spielte Gruppenarbeit eine größere Rolle. Insgesamt wurden Formate als besonders lernwirksam erachtet, wenn sie eine persönliche Beziehung zur Lehrkraft oder den Klassenkameradinnen und -kameraden ermöglichten und die soziale Interaktion förderten.

Der regelmäßige persönliche Austausch mit der Lehrkraft und den Mitschülerinnen und Mitschülern ist deshalb besonders im Distanzunterricht bedeutsam. „Es ist jedoch auch klar, dass dies für Lehrkräfte mitunter einen großen Aufwand bedeutet. Sie sollten ihren Schülerinnen und Schülern aber regelmäßig und verlässlich die Möglichkeit zum persönlichen Austausch geben“, rät Ann-Kathrin Jaekel. „Insbesondere mit Blick auf die Ergebnisse zu den Lernvideos liefert uns die Studie zudem interessante Ansatzpunkte, um auch den inzwischen wieder stattfindenden Präsenzunterricht durch digitale Bestandteile sinnvoll zu ergänzen. Bestimmte Elemente des digitalen Unterrichts haben durchaus Zukunftspotential“ ergänzt Richard Göllner, Professor für Educational Effectiveness und Educational Trajectories am Hector-Institut. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift AERA Open veröffentlicht.

Über die Autor*innen:

Manuela Mild ist Redakteurin bei LEAD.schule

Dr. Ann-Kathrin Jaekel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen.

Prof. Dr. Katharina Scheiter ist Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) und Professorin für Empirische Lehr-Lernforschung an der Universität Tübingen.

Prof. Dr. Richard Göllner ist Professor für Educational Effectiveness und Educational Trajectories am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen.

Originalpublikation

Jaekel, A.-K., Scheiter, K., & Göllner, R. (2021). Distance Teaching During the COVID-19 Crisis: Social Connectedness Matters Most for Teaching Quality and Students’ Learning. AERA Open. https://doi.org/10.1177/2332858421105

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