Gameful Learning: Was sich aus Videospielen über Motivation lernen lässt

Von Irmlind Kammerer und Christian Fischer

Videospiele machen süchtig, faul und gewalttätig – so die landläufige Meinung. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass sich diese Vorurteile nicht so leicht aufrechterhalten lassen. Im Gegenteil: Wer Videospiele spielt, kann sogar Vorteile beim Lernen haben. Mit dem Ansatz des Gameful Learning auf Plattformen wie GradeCraft soll nun auch die Motivation zum Lernen spielerisch gefördert werden. Die Erfolgschancen stehen gut.

Was haben Videospiele mit dem Lernen gemeinsam?

Egal ob am Computer oder an einer Spielekonsole: Videospiele begeistern mittlerweile seit Jahrzehnten unterschiedliche Altersgruppen und gelten als beliebter Zeitvertreib für die Freizeitgestaltung. Zu den beliebtesten Spielen gehören zweifellos diejenigen, die es verstehen, ihre Nutzerinnen und Nutzer zu fesseln, indem sie dazu motiviert werden, den nächsten Level zu erreichen und immer wieder von vorne zu beginnen, bis sich der Erfolg einstellt.

Wie würde das Lernen an Schulen und Universitäten aussehen, wenn sich dieses Erfolgsgefühl auch in den Kursen und Unterrichtsstunden vermitteln ließe? Die Realität an Universitäten sieht bisher fraglos anders aus: Studierenden steht meist nur eine begrenzte Anzahl von Versuchen offen, um eine Prüfung zu bestehen. Der konstante Leistungsdruck und die Vergleichbarkeit mit Kommilitoninnen und Kommilitonen tragen weiter dazu bei, dass der Fokus des Lernens nicht auf dem Prozess, sondern auf dem Endprodukt liegt: der guten Note.

Die intrinsische Motivation in Videospielen

Wodurch unterscheidet sich die Motivation ein Videospiel zu spielen von der Motivation zum Lernen? Und lässt sich das eine auch auf das andere übertragen, können Erkenntnisse aus der Videospielforschung also die Motivation zum Lernen fördern? Um diese Fragen zu beantworten wird in der Pädagogischen Psychologie häufig die Selbstbestimmungstheorie nach Richard Ryan und Edward Deci herangezogen. Die Selbstbestimmungstheorie unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Während die intrinsische Motivation dazu führt, dass eine Tätigkeit um ihrer selbst willen ausgeführt wird, weil sie der ausführenden Person etwas bedeutet, zeigen sich extrinsische Motivationsstrukturen wann immer eine Handlung als Verpflichtung wahrgenommen wird. Videospiele gehören dabei eher in den Bereich der intrinsischen Motivation, extrinsische Motive finden sich dagegen häufig in Bildungskontexten, in denen Studierende vorrangig lernen, um eine gute Note zu erreichen.

Wie lässt sich die Motivation aus Videospielen auf das Lernen übertragen?

Die gute Nachricht: intrinsische Motivation lässt sich fördern. Sowohl bei Videospielen als auch im Lernkontext spielen für die intrinsische Motivation drei Bedürfnisse eine entscheidende Rolle: das Bedürfnis nach Autonomie, nach Kompetenz und nach Zugehörigkeit.

Autonomie bezeichnet die Fähigkeit, eigene Entscheidungen treffen zu können. In Videospielen wird die Autonomie beispielsweise durch die interaktive Teilhabe gefördert. Spieler können eigene Entscheidungen treffen, die dann wiederum den Verlauf des Spiels beeinflussen. Meist wird lediglich eine grobe Richtung vorgegeben, der Weg dorthin bleibt ihren eigenen Entscheidungen überlassen. Auch die Wahl der Aufgaben, oft als „quests“ bezeichnet, und wie schnell diese bearbeitet werden, unterliegt den Entscheidungen der Spieler. Auf den Lernkontext übertragen meint Autonomie die Möglichkeit der Lernendenden, selbst darüber zu entscheiden, was, wie und in welchem Tempo sie lernen und auch in welcher Form sie eine Benotung erhalten.

Das Erleben eigener Kompetenzen wird ermöglicht, indem sowohl Spieler als auch Lernende am oberen Rand ihres Fähigkeiten-Levels abgeholt und gefordert werden. Darüber hinaus können auch unterschiedliche Schwierigkeitsstufen oder das Lösen von Aufgaben, die schwierig, aber machbar sind, zu einem Gefühl von Kompetenz beitragen. Erfolg spielt dabei zunächst eine untergeordnete Rolle. Durch das Erreichen des nächsten Levels etwa oder durch Ranglisten, die als zusätzlicher Ansporn dienen können, wird den Spielern ein Gefühl von Kompetenz vermittelt.

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die während eines Videospiels zusammenarbeitet und gemeinsam Punkte sammelt, kann ihren Mitgliedern das Gefühl vermitteln, Teil eines größeren Ganzen zu sein und somit als Ansporn dienen, als Team mehr zu erreichen. Im Lernkontext wird die Zugehörigkeit durch ein Gefühl der Verbundenheit zwischen den einzelnen Lernenden, aber auch zwischen den Lernenden und den Lehrpersonen vermittelt. Je mehr eine Tätigkeit (z.B. Videospiele spielen oder Lernen) die Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit befriedigt, desto stärker fällt auch die intrinsische Motivation aus.

Gameful Learning: Intrinsisch motiviert lernen?

Wie sich die Erkenntnisse der Selbstbestimmungstheorie im Lernkontext umsetzten lassen, zeigen Caitlin Holman und Barry Fishman von der University of Michigan. Gemeinsam haben sie das Lernmanagement-System GradeCraft entworfen, das das Ziel verfolgt, das Autonomieempfinden, Kompetenzerleben und Zugehörigkeitsgefühl von Studierenden in Hochschulkursen zu stärken. GradeCraft kann auf unterschiedlichste Weise eingesetzt werden und somit kann auch die Herstellung von Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit jeweils durch unterschiedliche Elemente erreicht werden.

So können in einem Kurs eine Vielzahl an Aufgaben, zum Beispiel in Form von Blog- oder Forumsbeiträgen, Quizzen oder der Teilnahme an Kursen ausgeführt werden, die den Lernenden „Erfahrungspunkte“ einbringen, die wiederum in eine Gesamtnote umgerechnet werden. Dabei können Lernende im Verlauf des Kurses weitaus mehr Punkte sammeln als für die bestmögliche Note notwendig sind. So können wahlweise auch Aufgaben ausgelassen werden. Eine schlechte Beurteilung einzelner Aufgaben hat nur einen geringen Einfluss auf die Endnote, da durch den Überschuss an zu erreichenden Punkten die „verlorenen“ Punkte wieder aufgeholt werden können.

Die Studierenden haben somit „freedom to fail“ – sie können Risiken eingehen und haben ihr Lernen selbst unter Kontrolle. Diese Elemente zielen darauf ab, das Autonomieempfinden und Kompetenzerleben der Studierenden zu stärken. Des Weiteren sollen Ranglisten ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer größeren Lerngemeinschaft fördern (optional und anonym). Auch die Einteilung der Studierenden in „Häuser“, für die sie über das Semester hinweg durch verschiedene Herausforderungen Hauspunkte sammeln können, vermittelt ein Gefühl von Zugehörigkeit.

GradeCraft stellt zudem einen „Grade Predictor“ bereit, mit dem die Studierenden ihre Leistung überprüfen und mit dessen Hilfe sie einsehen können, wie viele Punkte sie schon erreicht haben, wie viele ihnen noch fehlen, um eine bestimmte Note zu erreichen und durch welche Aufgaben sie diese Punkte erhalten können. Den „Grade Predictor“ können auch die beteiligten Dozierenden einsehen und auf diese Weise führzeitig abschätzen, in welchen Bereichen Studierende mehr Förderung benötigen und ihnen ein direktes Feedback geben.

Plattformen wie GradeCraft fördern die intrinsische Motivation

Studien, die sich mit dem Erfolg von Gameful-Learning-Plattformen wie GradeCraft beschäftigen zeigen, dass sich für die Mehrheit der Studierenden durch das Lernmanagement-System positive Effekte auf erlebte Kontrolle über den eigenen Lernprozess in Kursen, den erbrachten Aufwand und das erfolgreiche Absolvieren des Kurses ergeben. Das Gameful Learning trägt somit tatsächlich dazu bei, die intrinsische Motivation zu fördern: Den Studierenden wird ein Gefühl von Kontrolle über ihre finale Note vermittelt, wodurch sie – wie bei einem guten Videospiel – eher motiviert sind, mehr Zeit in den eigenen Lernprozess zu investieren. Durch die Möglichkeit, verlorene Punkte wiedergutzumachen und die eigene Note kontinuierlich zu verbessern, sinkt zudem der Leistungsdruck und der damit einhergehende Stress.

Das Gameful Learning macht sich somit Erkenntnissen aus der Motivationsforschung und Vorteile aus der Videospielgestaltung zunutze, um die intrinsische Motivation auch im Lernkontext zu fördern und auf diese Weise zu einem effektiveren Lernen beizutragen.

Über die Autor*innen:

Irmlind Kammerer B.A. studiert Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Christian Fischer Ph.D. ist Tenure-Track-Professor für Educational Effectiveness am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Der Beitrag ist im Seminar „Digitale Medien und Pädagogische Psychologie“ entstanden.

Zum Weiterlesen:

  • Aguilar, S., Karabenick, S., Fishman, B., & Holman, C. (2014). Supporting Students’ Autonomy through Gameful Course Design. Poster presented at the International Conference on Motivation. Helsinki, Finland
  • Fishman, B., & Aguilar, S. (2012). Gaming the Class: Using a Game-based Grading System to Get Students to Work Harder… and Like It. In C. Martin, A. Ochsner, & K. Squire (Eds.), Proc. GLS 8.0 (pp. 111–118). Pittsburgh, PA: ETC Press

Verwandte Beiträge

Blog

Veröffentlicht am

38 Partnerschulen: LEAD Partnerschulnetzwerk wächst weiter

Mit zwei neuen Schulen aus Stuttgart und Dusslingen nehmen 38 Schulen am Kooperationsprogramm Schule & Wissenschaft teil.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Zwischen Bauchgefühl und Beobachtungsbogen

Die Bedeutung von Diagnostik in der Schule für die Förderung von Schüler:innen – ein Text von Masterstudiernden der Universität Tübingen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

„In meiner eigenen Schulzeit war für meine Mehrsprachigkeit kein Platz in der Regelschule.“

Zwei Studierende des Masters Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie berichten über ihre Erfahrungen mit herkunftssprachlichem Unterricht.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

34 Partnerschulen: Netzwerk zwischen Schulen und Wissenschaft wächst weiter

Mit zwei weiteren Schulen aus Reutlingen und Stuttgart nehmen nun 34 Schulen am Kooperationsprogramm Schule & Wissenschaft teil.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Projekttag für LEAD-Partnerschulen: KI in Lehren und Lernen

Vernetzung zwischen Schule und Wissenschaft: Der Projekttag für LEAD-Partnerschulen am Donnerstag, 13. März 2025, steht unter dem Motto „KI in Lehren und Lernen“.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

"Planet des Internets“: Neues kostenloses Informatik-Lernmaterial

Kindern spielerisch Informatik zu vermitteln, wird jetzt noch einfacher. „Planet des Internets“ stehen als Open Educational Resource (OER) kostenfrei zur Verfügung.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Interaktion erwünscht: Wissenschaft digital und kindgerecht vermitteln

Die digitale Kinder-Uni auf dem Prüfstand: Eine Evaluation zeigt, worauf es bei den Vorlesungen ankommt und wie Kinder das Angebot bewerten

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Üben mit dem FeedBook

Was bringen intelligente Tutorsysteme im Englischunterricht?

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Freude am Lernen - warum uns Wissenslücken motivieren

Warum lernen Menschen? Nach klassischen Theorien der Psychologie ist die Antwort einfach: Menschen lernen, weil sie einen konkreten Nutzen davon haben. Wer lernt, hat bessere Chancen, mehr Geld zu verdienen und ein komfortables Leben zu führen. Doch ist das der einzige Grund?

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Deeper Learning: Eine Pädagogik für die Herausforderungen unserer Zeit

Eine Lernkultur, die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, ihre individuellen Potenziale zu entfalten und zu aktiven Gestaltern der Zukunft zu werden, das ist das Ziel der Deeper Learning Initiative. Was in vielen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt wird, soll nun auch an Deutschlands Schulen etabliert werden.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Online schneller durchs Studium

Studie zeigt: Je häufiger Studierende Online-Kurse belegen, desto schneller und effizienter erreichen sie ihren Bachelorabschluss.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Scratch: Eine kooperative Programmiersprache für den schulischen Alltag

Mit der Programmiersprache Scratch können den Lernenden im Schulalltag wesentliche Fähigkeiten des digitalen Zeitalters vermittelt werden: der Erwerb wichtiger mathematischer, rechnerischer und informatischer Konzepte sowie kreatives, systematisches und kooperatives Denken, unter anderem durch das „Remixen“ von Inhalten.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Voll PhET?! Forschendes Lernen im Unterricht

Warum der Einsatz von digitalen Lernplattformen zur Unterstützung von forschendem Lernen im Unterricht auch kritisch reflektiert werden sollte

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Wie Experimentieren auch digital von zu Hause aus gelingen kann

Experimente funktionieren nicht nur im Klassenzimmer: Eine neue Studie zeigt, wie Schülerinnen und Schüler auch vor dem Bildschirm experimentieren und ihr Wissen erweitern können.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Forschen und Ausbilden im virtuellen Klassenzimmer

Die Digitalisierung verändert nicht nur das Lernen an Schulen, sondern auch die empirische Bildungsforschung. Besonders von Vorteil sind dabei virtuelle Realitäten.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

„Da hat sich jemand für uns richtig Mühe gegeben“

Eine Studie zeigt, wie wichtig die persönliche Beziehung im Distanzunterricht für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern ist.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Noten beeinflussen, wie Schülerinnen und Schüler Unterrichtsqualität bewerten

Gute Noten in einem Fach beeinflussen, wie Schülerinnen und Schüler andere Fächer bewerten: Neue Erkenntnisse zeigen, welche Faktoren in das Feedback von Schülerinnen und Schülern einfließen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Wie die Sprachkompetenz von Lehrkräften Kindern hilft, Schreiben zu lernen

Beim Schreibenlernen spielt die sogenannte „Phonembewusstheit“ von Lehrkräften eine entscheidende Rolle. Wie gut es um diese Sprachkompetenz in Deutschland bestellt ist, zeigt ein neues Testinstrument.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

„Wunderkind“ oder „sozial inkompatibles Genie“? Was Vorurteile über Hochbegabung aussagen

Das Stichwort Hochbegabung erzeugt in vielen Köpfen das Klischee, Menschen mit einem hohen IQ seien sozial schwierig und emotional labil - aktuelle Forschungserkenntnisse deuten jedoch in eine andere Richtung.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Forschen mit archivierten Datensätzen: Wie ein Datenarchiv die Bildungsforschung vorantreibt

Bildungsforschung praktisch: Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) liefert wahre Datens(ch)ätze um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Wie die Unterrichts- und Schulentwicklung von Vergleichsarbeiten (VERA) profitieren kann

Vergleichsarbeiten bieten Schulleitungen und Lehrkräften die Möglichkeit, Lernprozesse zu verbessern. Voraussetzung dafür ist, dass die Ergebnisse richtig eingeordnet werden.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Schulen leiten lernen

Was macht eine gute Schulleitung aus? Mit entsprechenden Weiterbildungsangeboten wollen Unis Führungkräfte im Schul- und Bildungsbereich ausbilden und in ihren Kompetenzen unterstützen.

Mehr lesen
Junge mit Kopfhörern sitzt mit einem Stift in der Hand vor einem Computerbildschirm
Blog

Veröffentlicht am

Virtuelle Lernplattform fördert Lernprozesse: Ein Blick darauf, was guten Unterricht ausmacht

Digitale Lernumgebungen können die kognitive Entwicklung von Schülerinnen und Schülern unterstützen - besonders, wenn sie dabei die Tiefenstrukturen des Lernen berücksichtigen.

Mehr lesen
Ein Kind bedient auf dem Tablet das Lerntool "Scratch"
Blog

Veröffentlicht am

Digitales Storytelling: Programmieren lernen durch Geschichtenerzählen

Richtig eingesetzt, lernen Schülerinnen und Schüler mit Lerntools für digitales Storytelling auch spielerisch Kenntnisse im Programmieren.

Mehr lesen
Startbildschirm der App "Twitter"
Blog

Veröffentlicht am

Fortbildung to go: Twitter als Ratgeber für Lehrkräfte

Auf sozialen Plattformen können sich Lehrkräfte mitunter erfolgreicher weiterbilden als in Präsenzveranstaltungen. Worauf es dabei ankommt und was es zu beachten gilt.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Per Autoscooter zum Stromkreis: Verbessert kontextbasierter Physikunterricht das Lernen?

An der Universität Tübingen untersucht ein neues Forschungsprojekt, wie kontextbasierter Physikunterricht den Lernerfolg beeinflusst.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Forschendes Lernen virtuell: Wie Kinder auch im Netz zu Entdecker*innen werden

Verstehen und Anwenden anstatt Auswendig lernen: Beim Forschenden Lernen entdecken Lernende naturwissenschaftliche Zusammenhänge selbst – sowohl im Unterricht, als auch virtuell im Netz.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Stromkreise besser verstehen

Ein neues Unterrichtskonzept für das Schulfach Physik knüpft gezielt an die Alltagserfahrungen von Schülerinnen und Schülern an, um ihnen ein besseres Verständnis der elektrischen Spannung und von einfachen Stromkreisen zu ermöglichen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Lernapp ‚Prosodiya‘ hilft Kindern ihre Lese-Rechtschreibschwäche spielerisch zu meistern

Mit der Lernapp 'Prosodiya' lernen Grundschülerinnen und Grundschüler ihre Rechtschreibschwäche spielerisch zu überwinden.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Im virtuellen Klassenzimmer die besten Lernbedingungen erforschen

Im virtuellen Klassenzimmer überprüft die Bildungsforschung welche Bedigungen eine effektive Lernumgebung ausmachen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Hochbegabt und sitzengeblieben?

Interview - Wenn begabte und hochbegabte Kinder unter ihren Möglichkeiten bleiben, spricht man in der Psychologie und Pädagogik von „Underachievement“. Untersuchungen gehen davon aus, dass etwa 15 Prozent aller Hochbegabten betroffen sind. Luisa Wottrich gibt Einblicke in die aktuelle Forschung.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Führen interkulturelle Unterschiede zu unterschiedlichen Lehrer-Schüler-Beziehungen?

In Deutschland distanziert, in Taiwan freundschaftlich: Die Lehrer-Schüler-Beziehung hat einen Einfluss auf die Motivation im Schulalltag.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Motivation der Lehrkraft ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz digitaler Medien

Weltweit halten digitale Medien Einzug in Klassenräume und verändern das Lernen und Lehren im Schulalltag. Auf dem Weg ins digitale Klassenzimmer braucht es jedoch nicht nur die technische Infrastruktur, die Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern spielen eine entscheidende [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Corona zum Trotz: Onlinespielplatz für kleine Informatik-Begeisterte

Mit dem digitalen Programmierkurs „Spielplatz Informatik“ können kleine Informatiker - und die, die es noch werden wollen - auch bei geschlossenen Schulen Programmieren lernen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Was unser Lernen beeinflusst

Für den Lernerfolg spielt Begabung eine wichtige Rolle. Aber diese ist bei weitem nicht allein entscheidend.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Motiviert für Mathe

Lernen ohne Motivation? Das kann bisweilen ganz schön zäh sein. Wer motiviert ist, lernt wesentlich leichter. Sogenannte Interventionen, kurze Eingriffe in den Unterricht, können hier unterstützen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Informatik zum Anfassen

Mit dem lebensgroßen Brettspiel „Schildkröten & Krabben“ unternehmen Grundschulkinder erste Schritte im Programmieren.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Großer Fisch im kleinen Teich: Der Big-Fish-Little-Pond-Effekt

Der Big Fish-Little-Pond-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Schülerinnen und Schüler in einer leistungsschwächeren Klasse ein besseres schulisches Selbstkonzept besitzen - aber ziehen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler schwächere Kinder immer mit?

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Ein Schlüssel zum Lernerfolg: Die Bedeutung von Interessen für Schule, Studium und Beruf

Interessen haben einen großen Einfluss darauf, was wir in (und aus) unserem Leben machen. Am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung werden Interessen als wichtiger Schlüssel zum Lernerfolg untersucht.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Ganita: Ein kostenloses Lernspiel für den Mathematikunterricht

Spielerisch Mathe lernen, das klingt vielversprechend. Am Fachbereich Mathematik der Universität Tübingen haben wir mit Ganita ein Lernspiel für den Mathematikunterricht entwickelt und seine Wirkweise untersucht.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

„Transfer bedeutet nicht, der Praxis wissenschaftliche Erkenntnisse aufzudrücken“

Im Gespräch: Benjamin Fauth über seine Arbeit am Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) und das Verhältnis von Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungspolitik.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Digitale Wissensmedien für den Unterricht – quo vadis?

Digitale Medien halten zunehmend Einzug in deutsche Klassenzimmer. Dabei ergibt sich die Frage, wie lernwirksame Medien und Einsatzmöglichkeiten aussehen.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

„Mädchen finden Mathe doof!“

Obwohl sich die Mathematikleistungen von Jungen und Mädchen in der Regel nicht oder nur kaum voneinander unterscheiden, sind Mädchen häufig weniger motiviert für Mathematik als Jungen. Eine Erklärung für diese Unterschiede können unterschiedliche geschlechtsstereotype [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Räumliches Denken im Grundschulalter

Egal, ob eine Karte gelesen, ein Zimmer umgeräumt oder ein Kofferraum beladen werden soll – für all diese und viele andere Herausforderungen im Alltag wird gutes räumliches Denken benötigt. Ergebnisse aus internationalen Studien deuten sogar darauf hin, dass gutes [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

“Sekundärtugenden“ zahlen sich aus

Verantwortungsvolle Schülerinnen und Schüler haben nicht nur bessere Noten, sondern sind auch später im Beruf erfolgreicher und haben ein höheres Einkommen. „Sekundärtugenden“ wie Fleiß oder Verantwortungsgefühl scheinen daher einen erheblichen Einfluss auf das spätere [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Den Schülern zeigen, dass sie etwas wert sind

Die Meldungen der Empirischen Bildungsforscher aus Tübingen erregen immer wieder Aufmerksamkeit - ein Gespräch mit dem Direktor des Tübinger Hector-Instituts, Ulrich Trautwein.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Schülerlabor im Vorteil

Wo lernen Schülerinnen und Schüler mehr – in der Schule oder in einem Schülerlabor? Lohnt sich der Aufwand für Lehrkräfte, einen außerschulischen Lernort zu besuchen? Wissenschaftlich belastbare Erkenntnisse zu diesen Fragen gibt es bisher wenig.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Beeinflusst Religion den Bildungserfolg?

Drei Fragen an Claudia Diehl - In der öffentlichen Debatte um die Integration von Zuwanderern rückte in den letzten Jahren immer mehr die Religion in den Blickpunkt. Besonders der Islam wird als Barriere gesehen, auch für die Integration muslimischer Schülerinnen und Schüler in das [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Schulbücher erhalten schlechte Noten für die Sprache

Tübinger Bildungsforscher und Linguisten untersuchten Schulbücher hinsichtlich ihrer Sprache. Ihr Ergebnis: Es gibt noch deutliches Verbesserungspotential.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Von Eulen und Lerchen

Würden Schülerinnen und Schüler von einem späteren Unterrichtsbeginn profitieren? Ein Blogbeitrag über den Einfluss der inneren Uhr auf die Schulleistung.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Erfolgreich gegen Mobbing vorgehen

Mobbing und Hate-Speech machen auch vor Schulen keinen Halt. Wie können wirksame Mobbing-Präventionsprogramme an Schulen aussehen? Sieben Schlüsselfaktoren sollen Mobbing reduzieren.

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Mehr Unterstützung beim Lernen zuhause = bessere Noten?

Viel hilft nicht immer viel: Wenn Eltern ihre Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen, kommt es nicht vorranging auf Intensität an. Ihre Kinder beim Lernen zuhause und ihren Hausaufgaben zu unterstützen, ist für viele Eltern eine Selbstverständlichkeit. Schließlich möchten sie [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Zeitzeugen im Geschichtsunterricht

Zeitzeugen in den Unterricht einzubinden macht Geschichte für die Schülerinnen und Schüler 'greifbar'. Allerdings verringert die Begegnung mit Zeitzeugen auch die kritische Reflexion von Aussagen - das Risiko Zeitzeugenberichte als bezeugte 'Wahrheiten' [...]

Mehr lesen
Blog

Veröffentlicht am

Fleiß der Schüler sagt Lebenserwartung vorher

Kinder, die in der Schule fleißig, gewissenhaft und leistungsorientiert sind, leben wahrscheinlich länger als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Erklärung kann in einem verantworterungsbewussten Lebensstil liegen.

Mehr lesen

Verwandte Veranstaltungen

Aktuell sind keine Termine vorhanden.

Bildungshorizonte: Befunde aus der Bildungsforschung – verständlich und kompakt.

Das Magazin Bildungshorizonte erscheint einmal im Jahr und berichtet kurz und prägnant über aktuelle Ergebnisse aus der Bildungsforschung in der Regel mit einem Themenschwerpunkt.

Magazine erkunden